Auch Celebrities stehen vor "Patchwork Herausforderungen".

Nachzulesen in meinem Interview mit Maren Pletziger von der deutschen GRAZIA:

Erschienen m Printformat der Maiausgabe der GRAZIA.


 

Artikel in "Familiii" April 2022 (Ausgabe 4/2022):

Entspannte Patchworkfamilie

Sandra Lobnig 6. April 2022

 

 

Artikel in "LEBENSART" Juni 2021 (Ausgabe 3/2021):

Familie neu gemischt

Wie das Zusammenfinden im Patchwork gelingt 

Silvia Neubauer Juni 2021

 

 

Artikel im Standard vom 06.05.2021:

 

Patchwork ist kein Kinderspiel

Eifersucht, fehlende Rituale, neue Rollen: Über die Herausforderungen in einer Patchworkfamilie spricht die Beraterin Susi Pacher

Lisa Breit  6. Mai 2021

Patchwork braucht Zeit, Geduld und Liebe, sagt Susi Pacher. Foto: getty images
 

Wenn zwei Familien zu einer neuen werden, ist das gerade anfangs ein Drahtseilakt. "Man kann das schon fast mit einem Integrationsprojekt vergleichen", sagt Susi Pacher. "Beide Familien haben ihre eigenen Traditionen, eigene Rituale, ihre eigenen Macken." Pacher ist Patchwork-Coach in Wien und Niederösterreich und lebt selbst im Patchwork. Die Schwierigkeit dieses Modells sei, "dass die Familienmitglieder keine gemeinsame Geschichte haben, auf die sie zurückgreifen können". Gemeint sind etwa schöne Erlebnisse aus dem Urlaub oder Anekdoten aus der Zeit, als die Kinder noch kleiner waren. Diese Erlebnisse sind der Klebstoff für eine Familie. "In schweren Momenten erinnert man sich daran." Genau das fehle Patchworkfamilien zu Beginn, sagt Pacher.

Aber noch etwas macht das Patchworkleben kompliziert: "Die leiblichen Eltern haben häufig das Bedürfnis, das eigene Kind zu schützen. Denn man weiß ja nicht, wie es der Partner meint." Ist das noch liebevolles Maßregeln? Oder ist da Eifersucht im Spiel? "Bekommt ein Paar zusammen ein Kind, ist es das leibliche Kind von beiden. Beide lieben es gleich und sorgen sich gleichermaßen."

Spielgefährtin statt Ersatzmama

Der Bonuspapa oder die Bonusmama hadern zunächst oft mit ihrer Rolle, weiß Pacher aus ihren Beratungen. Viele verstünden typische Phasen, die ein Kind durchmacht, als Ablehnung. "Zum Beispiel wenn ein Kind schlecht gelaunt ist, nicht Guten Morgen sagt oder sich zurückzieht." Wichtig sei, das nicht persönlich zu nehmen "und auch einmal darüber zu lachen".

Ein wichtiges Gebot für Bonuseltern sei auch, sich aus der Erziehung weitgehend rauszuhalten. "Sie dürfen nie die Rolle des anderen Elternteils übernehmen. Das, was sie sehr wohl machen können: Sie können einen eigenen Zugang zum Kind finden, als Freund, als Unterstützer, als Spielgefährte. Oder welche Rolle auch immer sie übernehmen möchten. Für Erziehungsfragen sind aber immer die Eltern verantwortlich, sie dürfen nicht von den Bonuseltern geklärt werden."

Das bedeute aber nicht, alles durchgehen zu lassen. Schließlich gibt es Situationen, in denen man alleine mit dem Kind des Partners oder der Partnerin ist und die Verantwortung trägt. "Da gilt es, seine persönlichen Grenzen aufzuzeigen. Klar zu sagen: Das will ich nicht, das geht für mich zu weit." Eine Möglichkeit ist, sich auf die Regeln zu berufen, die die leiblichen Eltern festgelegt haben. "Ist es eine völlig neue Situation, kann man dem Kind sagen, dass man das erst mit Papa oder Mama besprechen muss und die Entscheidung nicht einfach so treffen kann."

Das Paar als Fundament

In einer Patchworkliebe sei es essenziell, dass das Paar seine Beziehung gut pflegt, "denn sie sind das Fundament. Wenn es dem Paar gutgeht, ist alles viel einfacher", sagt Pacher. Ihr Rat: Die Erwachsenen sollten sich einig werden, gemeinsam Regeln für das Zusammenleben aufstellen und sich nicht vor den Kindern darüber streiten. "Das symbolisiert dem Kind, dass es die Eltern nicht gegeneinander ausspielen kann."

Aber was ist zu tun, wenn jedes Kind in der Patchworkfamilie andere Regeln hat? Kein Grund zur Sorge, sagt Pacher. "Kinder sind extrem flexibel. Sie passen sich den Gegebenheiten an, und es ist für sie okay, wenn beim Papa andere Regeln gelten als bei der Mama und beim neuen Partner der Mama. Sie nehmen es hin, wenn sie dort helfen müssen, den Geschirrspüler auszuräumen oder nicht so lange Computerspielen dürfen." Entscheidend sei, dass es fixe Regeln sind, die das Kind kennt und die nicht einfach so umgestoßen werden. "Dann muss es nicht permanent ausprobieren und Grenzen austesten. Hinterfragt werden Regeln nur, wenn sie lose gehandhabt werden."

Niemanden ausschließen

Alle einbeziehen, niemanden ausschließen, das sind weitere wichtige Gebote für Patchworkeltern. "Wenn in dem System jeder einen Platz hat, fühlt sich keiner ausgeschlossen", sagt Pacher und meint damit auch Ex-Partner und Verwandte. Ein absolutes No-Go ist ihr zufolge, über den Ex-Partner schlecht zu reden oder ihn zu ignorieren. "Er muss seinen Platz im Leben des Kindes haben – auch wenn man nicht mehr mit ihm zusammenlebt", betont Pacher.

Eine weitere Erkenntnis aus ihren Beratungen: Die Familien, die nicht auf "heile Welt" tun, sondern sich eingestehen, dass Patchwork gewisse Herausforderungen mit sich bringt, funktionieren besser. "Dass alle sich permanent lieb haben und alles reibungslos läuft, ist wirklich selten." Auch eine gewisse Gelassenheit helfe dabei, den Patchworkalltag zu bewältigen. Ebenso Zuversicht – und Zeit. Denn bis die neue Familie einen gemeinsamen Nenner gefunden hat, dauert es oft. Nach ein bis sieben Jahren ist die neue Konstellation meist zusammengewachsen, zitiert Pacher aus Forschungen. Erst dann hat jeder seine Rolle gefunden, man kann gemeinsam über Erlebtes lachen.

Exklusivzeit für jedes Kind

Pacher empfiehlt außerdem, wöchentlich oder zumindest regelmäßig eine Art Familienbesprechung abzuhalten. "Da kann jeder sagen, wie es ihm geht, was er sich wünscht, was in letzter Zeit schön war und was nicht so schön war."

Jedes Kind in der Familie brauche Zeit, die ausschließlich ihm gewidmet ist. "Und zwar sowohl die Kinder, die nur am Wochenende da sind, als auch die, die immer da sind."

Von der Vorstellung, "permanent aufeinander picken zu müssen", müssten sich Eltern verabschieden. "Zu denken, dass alle am Abend gemeinsam auf dem Sofa sitzen müssen, um zusammen einen Film anzuschauen, bringt nichts. Zwang macht nur schlechte Stimmung." Jeder in der Familie brauche seinen Freiraum. "Und wenn man dann zusammen ist, weil man es wirklich möchte, entsteht dieses Zusammengehörigkeitsgefühl." Und mit der Zeit auch neue Traditionen, neue Rituale und neue – gemeinsame – Erinnerungen. 

(Lisa Breit, 6.5.2021)


 

Artikel im Standard vom 10.1.2020:     

ALLTAGSREALITÄT

"Kein Wunder, dass jede zweite Patchworkfamilie zerbricht"

Patchwork-Coach Susi Pacher über eine Familienform, die nur nach außen hin bunt und fröhlich wirkt

INTERVIEW Nadja Kupsa

Die Patchworkfamilie soll eigentlich jeden glücklich machen. Dennoch zerbrechen etwa die Hälfte davon wieder. Foto: Getty Images/Sohl

STANDARD: In Österreich sind ungefähr acht bis neun Prozent der Paare mit Kindern unter 18 Jahren eine Stieffamilie. Das bedeutet, dass zumindest ein Kind aus einer früheren Beziehung in den Haushalt mitgebracht wurde. Theoretisch ist Patchwork eine prima Idee – in der Praxis scheitern jedoch viele. Woran liegt das

Susi Pacher: Ich habe beobachtet, dass viele Eltern einen großen Fehler machen: Sie ziehen zu schnell zusammen – und zwar ohne sich vorher Gedanken zu machen, wie man mit ersten Krisen umgeht. Im Alltag treten bei den Kindern aber nach einiger Zeit essenzielle Fragen auf: Wo gehöre ich dazu, wem darf ich was sagen, werde ich fair behandelt? Das Paar hat sich vielleicht gerade erst kennengelernt, und plötzlich steht es vor so großen Herausforderungen. Das zu bewältigen ist nicht einfach und ohne Reflexion kaum zu schaffen. Das Paar ist deswegen gut beraten, wenn es sich zuerst einmal viel Zeit für die Beziehung nimmt, zusammenwächst und im Vorfeld abklärt, wie das neue Lebensmodell aussehen soll. Dann findet man schnell heraus, ob man wirklich bereit ist, Kompromisse einzugehen.

STANDARD: Um welche Kompromisse handelt es sich konkret?

Pacher: Eine Stieffamilie ist ein äußerst komplexes Beziehungsgeflecht, das aus mindestens zwei Familiensystemen besteht. Plötzlich leben Kinder und Eltern unter einem Dach, die vielleicht alle völlig unterschiedliche Regeln und Rituale kennen. Sich an den anderen und seine Vorstellungen anzupassen und gewohnte Abläufe oder Muster zu verlassen ist schwierig – für Kinder und für Erwachsene. Konkret geht es um Tagesabläufe, Erziehungsfragen oder die Familienhierarchie.

STANDARD: Das bedeutet, man braucht klare Regeln?

Pacher: Klare Regeln, die offen kommuniziert werden. Gemeinsam mit den Kindern. Je mehr man die Kinder einbezieht, desto höher sind die Chancen auf Harmonie innerhalb der Familie. Sobald sich jemand ausgeschlossen oder übergangen fühlt, kann es zu Konflikten kommen.

STANDARD: Am Ende bleibt dabei immer der Ex-Partner ausgeschlossen. Ist das für die Kinder nicht auch schwierig?

Pacher: Ja, das ist ein Riesenproblem. Kinder leiden unter der Trennung der leiblichen Eltern. Sie haben Angst, eine wichtige Bezugsperson zu verlieren. Selbst wenn alles gut läuft in der neuen Familie, wenn sich die Kinder mit den neuen Stiefeltern gut verstehen – das schlechte Gewissen bliebt. Weil Mama oder Papa eben nicht dabei sind. Kinder brauchen deswegen die Gewissheit, dass sie keinen Verrat an der leiblichen Mutter oder dem leiblichen Vater begehen.

STANDARD: Und wie macht man das am besten?

Pacher: Die Ex-Partner müssen, so gut es geht, in das neue System integriert werden. Kinder sollten immer die Möglichkeit haben, über ihre leiblichen Eltern zu sprechen – ohne spitze Bemerkungen fürchten zu müssen. Selbst wenn man den Ex-Partner nicht ausstehen kann, die eigenen Verletzungen dürfen in diesem Fall keine vordergründige Rolle spielen.

STANDARD: Klingt, als bräuchte man da viel Pragmatismus ...

Pacher: Patchworkfamilien brauchen einen langen Atem, bis sie zu einem funktionierenden Familiengeflecht zusammenwachsen. Die amerikanische Familienforscherin Patricia Papernow sagt, dass es in der Regel sieben Jahre dauert, bis in der neuen Gemeinschaft jeder seine Rolle gefunden hat. Bis dahin gibt es also viele Krisen, und die Gefahr der Trennung ist groß.

STANDARD: Ist es wichtig, den Kindern die volle Wahrheit über die Trennung zu erzählen?

Pacher: Das kommt auf das Alter der Kinder an. Können sie überhaupt schon nachvollziehen, was abgelaufen ist? Wichtig ist für mich, dass man seinen Kindern gegenüber immer kongruent ist. Kinder spüren, wenn man ihnen etwas vormachen will. Da entsteht schnell Misstrauen. Das heißt aber nicht, dass man das Kind auf dieselbe emotionale Ebene holen muss, auf der man sich selbst erlebt. Eine klare Abgrenzung der Elternrolle und der Partnerrolle ist hier wichtig.

STANDARD: Was, wenn die Ex-Partner das neue Familiensystem gar nicht gern sehen und versuchen zu manipulieren?

Pacher: Auch hier ist es am besten, mit den Kindern in ein offenes Gespräch zu gehen. Auf keinen Fall sollte man schlecht über den Ex-Partner sprechen oder ihn abwerten, sondern das Kind stärken. Die Trennung – allein schon die örtliche – ist für das Kind immer eine Katastrophe. Umso wichtiger ist es, ihm zu vermitteln, dass es nichts dafür kann – weder für die Trennung noch für etwaige Konflikte. Natürlich kann es auch vorkommen, dass die Wut des verlassenen Ex-Partners so groß ist, dass dieser anfängt zu terrorisieren oder den Kindern einen Umgang mit dem neuen Stiefelternteil verbietet. Das erfordert Geduld. Oft kann der Ex-Partner nach einiger Zeit die Wut langsam verarbeiten, und es ist wieder ein Dialog möglich.

STANDARD: Was kann man als Bonusmama oder Bonuspapa tun, damit die Kinder einen gut akzeptieren?

Pacher: Viele Kinder reagieren erst einmal mit Ablehnung auf den neuen Partner der Mutter oder des Vater, denn viel lieber würden sie ihre leiblichen Eltern als Paar zusammen sehen. Das Vertrauen der Kinder zu gewinnen ist keine leichte Aufgabe. Am besten gelingt es, indem man ihnen zeigt, dass man nicht versucht, die Rolle der Mutter oder des Vaters einzunehmen. Klar, man übernimmt viele Aufgaben einer Mutter, aber man ist nicht die Mutter. Beim Stiefvater ist es gleich. Es sollte das Anliegen der Stiefeltern sein, dass sich die Bonuskinder mit ihren leiblichen Eltern gut verstehen. Das spüren die Kinder sofort und fassen Vertrauen.

STANDARD: Welche Rolle spielen eigentlich die Großeltern?

Pacher: Es gibt genügend Großeltern, die das Thema am liebsten unter den Tisch kehren möchten, weil sie in einer ganz anderen Zeit aufgewachsen sind. Einer Zeit, in der eine Scheidung oder ein uneheliches Kind noch ein Skandal waren. Vielen fällt es demnach schwer, das Bonusenkerl anzunehmen und es genauso fair zu behandeln wie die anderen Enkelkinder. Hier sind die Eltern angehalten, Oma und Opa ganz klar zu kommunizieren, dass man Gleichberechtigung wünscht. Die Kinder können ja nichts dafür und haben es sich auch nicht ausgesucht.

STANDARD: Wie kann die Gesellschaft Patchworkfamilien unterstützen?

Pacher: Es sollte in erster Linie kein Tabu mehr sein, wenn man ein Scheidungskind ist oder wenn Eltern nach einer Scheidung eine neue Familie gründen. Es ist nämlich durchaus möglich, dass eine Patchworkfamilie super funktioniert und auch der extern lebende Elternteil gut integriert wird. Mehrere Familiensysteme, die zusammenkommen, können sogar eine riesige Bereicherung sein. Bei Promis, die in Patchworkfamilien leben, wird immer gejubelt. Hierzulande sind alle kritisch und sehen nur Opfer. Wenn sich das gesellschaftliche Bild verändert, fällt es Beteiligten auch nicht so schwer, um Hilfe zu bitten oder Hilfe anzunehmen.

STANDARD: Wann, würden Sie sagen, hat eine Patchworkfamilie gute Chancen auf ein Happy End?

Pacher: Wenn die Beteiligten aufmerksam sind und viel Offenheit und Bewusstsein für den anderen mitbringen. Und, wie schon so oft erwähnt: Geduld und keine Scheu davor professionelle Hilfe anzunehmen. (Nadja Kupsa, 10.1.2020)


Susi Pacher arbeitet als Familien-, Kinder- und Jugendcoach in eigener Praxis in Wien und Enzesfeld. Sie selbst lebt in einer Patchworkfamilie mit vier Kindern.


Artikel im Standard: Schwerpunktausgabe "Familie" vom 7./8. Dezember 2019

Danke an Nadja Maria Kupsa vom Standard für das Interview.


 

Artikel in der NÖN vom 1. Dezember 2019

„Patchwork: Wie es funktionieren kann“  Susi Pacher ist der patchwork.coach.

Von NÖN Redaktion.  Erstellt am 01. Dezember 2019 (03:00)


Foto: Christian Schörg  


Das Thema „Patchwork“ beschäftigt Susi Pacher seit vielen Jahren. Geprägt von unterschiedlichen Patchworkkonstellationen in ihrer eigenen Familie und Großfamilie, stellte sie immer wieder staunend fest, dass die herkömmliche Kleinfamilie – „Vater-Mutter-Kind“ seltener wird.

„Die Patchworkfamilie ist erfüllt von Leben und Herausforderungen, die es täglich zu lösen gilt.“ Themen wie der Umgang mit den Kindern des Partners, die Auseinandersetzung mit den Expartnern, Regelung der Finanzen bis hin zu scheinbar ganz simplen Fragen wie zB „ob der Stiefelternteil sich in die Erziehung einbringen darf“ bringen Patchworkfamilien oft an ihre Grenzen, meint Susi Pacher. „Wenn ich mir überlege, wie viele Paare sich heutzutage trennen, dann stelle ich mir die Frage, wie es all den Kindern, die aus diesen Beziehungen stammen, dabei wohl geht.“

Wenn Eltern nach der Trennung eine neue Beziehung eingehen, kann eine Überforderung entstehen, die innerhalb der Familie zu großen Herausforderungen führt. „Egal, mit welchen Themen des Patchworks Paare und Kinder konfrontiert sind, es ist ganz besonders wichtig, jemanden zu haben, der zuhört und Gefühle ernstnimmt. Ich helfe dabei, Möglichkeiten zu finden, bei denen das Ziel, eine glückliche Familie zu werden, im Mittelpunkt steht“, bringt Coach Susi Pacher ihre Passion auf den Punkt.

Kontakt: 0664/ 518 40 80
www.patchwork.coach